Ablauf

Einen Freiwilligendienst im Ausland kann man grundsätzlich in drei Phasen unterteilen:

  1. Vor dem Dienstbeginn: Bewerbung, Auswahl, Vorbereitung

  2. Während des Dienstes

  3. Nach der Rückkehr

2. Während des Dienstes

Bei deiner Ankunft im Gastland wirst du von deiner Ansprechperson abgeholt und zunächst mit der neuen Umgebung vertraut gemacht. Neben dieser festen Bezugsperson steht dir eine*n Mentor*in zur Verfügung, die*der in dieser Einführungszeit und auch darüber hinaus für dich da ist. Du knüpfst Kontakte, gewöhnst dich an dein Umfeld, deine Mitbewohner*innen, an Klima und Sprache. Du lernst, dich ganz allmählich mit deinem neuen Leben vertraut zu machen und mit neuen Herausforderungen im Alltag umzugehen. Du lernst dein Projekt und Einsatzfeld kennen und beginnst, dort deine vereinbarte Tätigkeit im Freiwilligendienst auszuüben.
Im Zusammenspiel mit deiner Partnerorganisation und deiner Trägerorganisation tauschst du dich über Erlebnisse und Eindrücke aus und planst den weiteren Verlauf des Dienstes. Deine Erfahrungen teilst du auch mit, indem du Berichte schreibst. Etwa in der Mitte deines Freiwilligendienstes findet in der Regel ein Zwischenseminar statt, bei dem du unter professioneller Leitung mit anderen Freiwilligen zusammenkommst, um zu reflektieren und gestärkt in die zweite Hälfte zu starten. Du hast einen vertraglichen Urlaubsanspruch, den viele zum Reisen im Gastland nutzen, und auch Besuch aus der Heimat ist nicht ausgeschlossen. Sollte es trotz umfangreicher Vorbereitung und guter Begleitung zu einer Krise kommen, lassen wir dich nicht allein. Du kannst dich auf unser Krisen- und Notfallmanagement verlassen, das je nach Situation mit verschiedenen Interventionsmöglichkeiten greift.
Im besten – und weitaus häufigsten! – Fall kannst du zum Ende auf eine Zeit voller prägender und bereichernder Erfahrungen zurückblicken, in der du viel erlebt, viel unterstützt, vor allem aber viel gelernt hast.