Unser Angebot

Unsere Freiwilligendienste sind für dich gemacht. Mit der großen Vielfalt an Trägerorganisationen bieten wir ein weltweites Netzwerk an Einsatzländern und Einsatzstellen an, mit unzählbar vielen verschiedenen Tätigkeiten und auch Sprachen. Was auch immer du suchst, bei einem von uns wirst du fündig werden.

Ebenso wichtig wie die Suche nach der „richtigen“ Einsatzstelle ist die passende Trägerorganisation. Jeder Träger hat ein eigenes Programm mit einem eigenen Profil, und doch verbindet uns sehr viel, wenn es um unsere Haltung und unsere Rahmenbedingungen geht.

Wassertankfoto zugeschnitten


Wir bieten Lerndienste an.

Wer einen Freiwilligendienst im Ausland machen möchte, erhält oft viel Zuspruch: etwas Gutes und Sinnvolles tun, eine andere Kultur kennenlernen, eine (neue) Sprache lernen, etwas von der Welt sehen... Das ist alles richtig. Aber unser Schwerpunkt liegt woanders, nämlich bei dir und deinen ganz persönlichen Lernerfahrungen.
Wir sehen dich in deinem Freiwilligendienst nicht in erster Linie als Helfende*n, sondern als Lernende*n. Du lernst etwas über das Land, in das du gehst, du lernst von den Menschen, mit denen du leben wirst – vor allem aber lernst du nicht nur ein bisschen, sondern ganz viel über dich selbst. Ein Freiwilligendienst ist ein Wagnis, er steckt voller Überraschungen, Herausforderungen, bezaubernder wie irritierender Erlebnisse, Geheimnisse und kostbarer Schätze.
Du wirst nicht nur „mal eben“ für eine kurze Zeit in deinem Einsatzland und an „deinem“ Ort sein, sondern du wirst dort leben. Ein Freiwilligendienst bietet keine „Stationen“, die du ablaufen und mitnehmen kannst. Ein Freiwilligendienst fordert und lädt dich als ganzen Menschen ein, dich auf den Weg zu machen und dich bereit zu machen für Erfahrungen, die dich dein Leben lang begleiten und prägen können. Vielleicht wird dir ein wenig deutlich, warum wir dich als Person so stark ins Zentrum unserer Freiwilligendienste rücken. Nicht nur weil wir über ein großes Repertoire an Einsatzmöglichkeiten verfügen, sondern auch, weil wir dich ganz individuell in deinem Freiwilligendienst begleiten, sind unsere Dienste auf dich zugeschnitten. Wie das konkret aussehen kann, kannst du in den Erfahrungsberichten von ehemaligen Freiwilligen auf unserer Website nachlesen.

Weil der Fokus unserer Dienste auf der Persönlichkeitsentwicklung der Freiwilligen liegt, können die meisten Trägerorganisationen nur Auslandsfreiwilligendienste für Menschen zwischen 18 und 26 Jahren (bei Ausreise) anbieten. Auch die Förderprogramme greifen nur für diese Lebensphase. Solltest du schon älter sein, lohnt es sich dennoch, die Trägerorganisationen zu kontaktieren, da es manchen Trägern möglich ist, sich nicht auf diese Altersspanne zu beschränken.

Das Lernen im Freiwilligendienst ist aber keinesfalls beschränkt auf deine Persönlichkeit, sondern umfasst noch ganz andere Facetten, die Teil unseres ganzheitlichen Bildungsauftrags sind. Gerade das Mitleben vor Ort führt automatisch zu einem sozialen und solidarischen Lernen, zumal der weitaus größte Teil der Arbeitsfelder unserer Freiwilligen mit Menschen am Rand der Gesellschaften zu tun hat. Der Aspekt des Lernens am Anderen wird häufig auch schon im Vorfeld der Ausreise zum Thema, wenn du mit einer Gruppe von anderen Freiwilligen in Seminaren gemeinsam auf deinen Dienst vorbereitet wirst.

Schließlich spielen auch politische, insbesondere entwicklungspolitische Themen eine besondere Rolle während des Freiwilligendienstes. Viele Trägerorganisationen setzen sich intensiv mit Fragen nach Globaler Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit auseinander. Außerdem ist die Auseinandersetzung mit rassismus- und machtkritischen Perspektiven und damit verbundenen Themen ein wichtiger Bestandteil bei vielen Trägern.


Wir bieten intensiv begleitete Freiwilligendienste an.

Mit den prägenden Erfahrungen in deinem Freiwilligendienst bist du nicht allein. Die Menschen in deiner Trägerorganisation sind ab dem Moment, wo ihr euch füreinander entschieden hat, deine Begleiter*innen. Das bedeutet, dass du zum einen bei allen organisatorischen Fragen und Aufgaben unterstützt wirst und natürlich auch alles Wichtige zu deiner Einsatzstelle erfährst. Oft stehen dir zusätzlich ehemalige Freiwillige, die vorher auf deiner Einsatzstelle waren, als Ansprechpersonen zur Verfügung. Zum anderen bereitet dich deiner Trägerorganisation persönlich und inhaltlich auf deinen Freiwilligendienst vor. Normalerweise geschieht das in einem oder mehreren mehrtägigen Seminaren, in denen du mit vielen anderen angehenden Freiwilligen bestmöglich auf deinen Dienst vorbereitet wirst. In den Seminaren geht es z. B. um interkulturelle Kommunikation, um den Umgang mit Armut und Reichtum, um deine Rollen als Freiwillige*r, um deine Ressourcen und deine Grenzen, um mögliche Herausforderungen in deinem Freiwilligendienst und vieles mehr. Als Träger aus dem katholischen Kontext kann es bei uns außerdem um Fragen des Glaubens und der Orts- und Weltkirche gehen. Dazu werden natürlich auch praktische Dinge geklärt, Fragen zu Sprache, Visa, Taschengeld, ebenso medizinische und sicherheitsrelevante Fragen oder auch Packlisten. Wie ein Dienst im Ganzen abläuft, kannst du hier nachlesen.

Uns ist wichtig, in deinem Freiwilligendienst an deiner Seite zu stehen. Die Vorbereitung auf den Dienst ist eine elementare Grundlage dafür. Wir bzw. deine Trägerorganisation lernt dich gut kennen, bevor du tatsächlich ins Flugzeug steigst – und umgekehrt natürlich genauso! Wir bauen ein Vertrauensverhältnis zu dir auf, gerade (aber nicht nur) für den Fall, dass es im Ausland mal nicht so läuft. Wir stehen dir zur Verfügung für all deine Fragen, Anliegen und Sorgen. Wir sehen dich als erwachsenen Menschen, der für sich selbst verantwortlich ist, und darin wollen wir dich unterstützen. Du wirst dich auf uns verlassen können, und wir tun vieles dafür, dich wachsen und reifen zu lassen. So werden wir auch während deines Freiwilligendienstes im Ausland regelmäßig Kontakt zu dir halten.

Außerdem sind wir nicht allein. In ausnahmslos jeder unserer vielen hundert Einsatzstellen gibt es eine feste Ansprechperson, mit der deine Trägerorganisation oft seit vielen Jahren eine gute Partnerschaft pflegt. Unsere Partner*innen vor Ort sind Expert*innen darin, dich in deinem Dienst zu begleiten. Sie nehmen Jahr für Jahr in großer Gastfreundschaft Freiwillige bei sich auf, und häufig verlaufen erst durch unsere Partner*innen unsere Freiwilligendienste so positiv.


Wir bieten langfristige Freiwilligendienste an.

Die meisten Freiwilligendienste im Ausland sind auf ca. 1 Jahr angelegt. Im Einzelnen wirst du auch kürzere oder längere Angebote finden, doch es hat gute Gründe, warum sich viele von uns auf den Jahresdienst festlegen.
Wenn du dir einmal wirklich und konkret vorstellst, in ein fernes (oder auch ein gar nicht so fernes) Land zu reisen, hast du sicher schon eine Idee davon, dass am Anfang erst mal vieles, wenn nicht alles anders wirkt. „Anders“ heißt oft fremd, „anders“ kann spannend, irritierend, faszinierend sein. Definitiv braucht es eine Zeit, bis sich die eigenen Gefühle und Stimmungen etwas normalisieren. Bis sich dann nach einer Zeit der Eingewöhnung tatsächlich so etwas wie ein Alltag einstellt, dauert es fast immer viele Wochen oder gar ein paar Monate. Erst dann, wenn schon die Hälfte der Zeit „rum“ ist, haben viele Freiwillige das Gefühl angekommen zu sein. Man hat seinen Arbeitskontext kennengelernt, sich sprachlich eingewöhnt, erste Freundschaften geknüpft, vielleicht zwei, drei Krisen oder Konflikte durchlebt, kurzum: man hat seinen Platz gefunden und ist langsam, aber sicher „ganz da“. Oft tritt dann in der zweiten Jahreshälfte das ein, worum es in einem Freiwilligendienst im Ausland geht: mit den Menschen vor Ort zu leben, sich wohlzufühlen mit sich selbst an diesem Ort, der am Anfang so anders war und jetzt ein zweites Zuhause geworden ist. Natürlich gibt es keine Garantie für so einen Verlauf, und auch in ein paar Wochen oder Monaten lassen sich schon spannende Erfahrungen im Ausland sammeln. Eventuell ist dann z. B. ein Workcamp oder die Teilnahme an einer internationalen (Jugend-)Begegnung das Richtige für dich.

Aufgrund unserer langjährigen Praxis mit tausenden Freiwilligen sind wir sicher, dass erst ein längerfristiger Dienst eine tatsächliche Unterbrechung des bisherigen Lebens ist und jene Erfahrungen ermöglicht, die tief berühren und nachhaltig wirken. Darüber hinaus denken wir hierbei auch an unsere Partnerinnen und Partner sowie an die vielen Menschen, die unseren Freiwilligen im Alltag begegnen. Auch sie haben nur dann die Möglichkeit, von Freiwilligen gleichsam zu profitieren, wenn sie für einen langen Zeitraum vor Ort sind. Dies gilt erst recht, wenn man bedenkt, dass die Einarbeitung (von i. d. R. unausgebildeten jungen Deutschen) in einem anderen sprachlichen und kulturellen Umfeld lange dauern kann. Wir grenzen uns damit auch bewusst von Anbietern kurzfristiger Auslandsaufenthalte ab, zumal diese – im Gegensatz zu uns – oft ein kommerzielles Interesse verfolgen.


Wir bieten Sicherheit, finanzielle Transparenz und organisatorische Unterstützung.

Was auch immer in deinem Freiwilligendienst passieren wird... Am allerwichtigsten ist uns, dass du gesund – an Leib und Seele – zurückkommst. Darum liegt uns das Thema Sicherheit sehr am Herzen, und jede Trägerorganisation ergreift viele verschiedene Maßnahmen, um zu gewährleisten, dass dir in deinem Freiwilligendienst nichts passiert.
Schon in der Vorbereitung auf deinen Dienst wird dein Träger alle möglichen sicherheitsrelevanten Informationen und Fragen besprechen. Denn es gibt durchaus besondere Risiken und Gefahren, die bei einem langfristigen Aufenthalt im Ausland existieren. Um so wichtiger ist uns, unsere Expertise zu nutzen, denn nahezu allen Risiken und Gefahren kann man mit dem richtigen Verhalten angemessen begegnen. Jeder Organisation hat ein eigenes Krisen- und Notfallmanagement, das hohen Qualitätsstandards entspricht. Gemeinsam mit unseren Partner*innen und mit vielen anderen Organisationen, die im Auslandsfreiwilligendienstkontext agieren, haben wir ein weltweites Netzwerk gespannt, das in jeglichen kritischen Situationen greift. Zentral ist hierbei z. B. die Absicherung der Freiwilligen durch eine auf den Auslandsfreiwilligendienst zugeschnittene Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung.

Wie du hier ausführlich nachlesen kannst, sind alle Trägerorganisationen, die sich hier präsentieren, für ein oder mehrere staatliche Förderprogramme zugelassen. Das zeugt zum einen davon, dass wir auch durch den Staat als zivilgesellschaftliche, gemeinnützige Akteur*innen anerkannt sind und Qualität leisten. Zum anderen erhalten wir durch die Förderprogramme Europäischer Freiwilligendienst (ESK), weltwärts und Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD) öffentliche Fördermittel, mit denen wir unsere Freiwilligendienste finanzieren können. Ein für dich sicherlich relevanter Aspekt ist, dass keine hohen Kosten auf dich als Freiwillige*n zukommen. Unterkunft und Verpflegung vor Ort werden gestellt, und du erhältst sogar ein monatliches Taschengeld.

Wir wollen für dich kein Rundum-Sorglos-Paket schnüren, denn uns ist wichtig, dass dir klar ist, dass die Hauptverantwortung für den Freiwilligendienst bei dir liegt. Wir wollen dich ernst nehmen und dir vertrauen. Dennoch kümmern sich alle Träger neben der Gewährleistung der finanziellen Sicherheit um ein Grundgerüst, in dem du gut begleitet alles regeln kannst, was für die Ausreise notwendig ist – und das ist nicht gerade wenig.
Insbesondere bei der Erlangung des richtigen Visums und/oder für andere aufenthaltsrechtliche Vorgaben wirst du Unterstützung eventuell gut gebrauchen können. Auch mit der Anreise und vor allem der Flugbuchung wirst du nicht allein gelassen. Vermutlich brauchst du z. B. auch Bescheinigungen für die Kranken- und Familienkasse. Für all das ist deine Trägerorganisation da. Manche Trägerorganisationen laden auch die Eltern ein, um sie auf die Veränderung, die ein Auslandsfreiwilligendienst auch für sie bedeutet, vorzubereiten. Wie du siehst, bist du alles andere als allein mit deinem Gang ins Ausland, wenn du dir einen guten Träger suchst. Wir empfangen dich in einem ausdifferenzierten und vertrauenswürdigen Netzwerk und schaffen dir den Rahmen, den du individuell für deinen Freiwilligendienst benötigst.

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Wir sind professionell und bieten Qualität.

Vielleicht hast du über viele Dinge noch gar nicht nachgedacht, die du hier lesen kannst und die wir in unmittelbarem Zusammenhang mit einem Auslandsfreiwilligendienst sehen. Wir empfinden es ganz klar als unsere Verantwortung, über alle Blickrichtungen des Freiwilligendienstes sehr umsichtig und weitreichend nachzudenken. Zu dieser professionellen Haltung gehört für uns z. B. auch, dich über alle relevanten Aspekte – gerade auch die Herausforderungen – transparent zu informieren. Ein Beispiel hierfür ist, dass wir es wichtig finden, dich kennenzulernen, bevor wir dich für einen Freiwilligendienst auswählen; nur so können wir unsere Verantwortung jeder und jedem Einzelnen gegenüber wahrnehmen.
BAGFWD HP ralUnsere geballte Erfahrung aus mehreren Jahrzehnten Auslandsfreiwilligendiensten hilft uns sehr dabei, unsere hohen Qualitätsstandards einzuhalten. Wir haben uns selbst ein Qualitätssystem auferlegt, an dem wir unsere Arbeit regelmäßig messen und überprüfen. Doch damit nicht genug: seit einigen Jahren werden wir auch von einem völlig unabhängigen und staatlich zugelassenen Institut geprüft. Wir alle tragen daher das RAL-Gütezeichen Internationaler Freiwilligendienst – Outgoing, das alle zwei Jahre neu überprüft und verliehen wird und unsere hohe Qualität bestätigt.

Während eines Kalenderjahres treffen sich viele unserer Trägerorganisationen mehrmals zum kollegialen Austausch und zur gegenseitigen Beratung. Diese Vernetzung, die wir seit Jahren im katholischen Kontext pflegen, ist uns äußerst wichtig. Nur so gelingt uns als einzelne Trägerorganisation der Blick über den Tellerrand, und wir können unsere tagtägliche Arbeit weiter verbessern. Wir verfügen über etablierte Strukturen, auf die wir uns verlassen können, was z. B. in Krisensituationen von höchster Relevanz ist.
Grundsätzlich sehen wir unsere Trägervielfalt als großen Reichtum an, von dem gerade auch die*der einzelne Freiwillige enorm profitieren kann. Wie eingangs erwähnt, sind wir sehr sicher, dass es auch für dich, deine Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen die richtige Einsatzstelle und den richtigen Träger gibt.

Mach dich am besten direkt auf die Suche!

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